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5 Gründe, weshalb man bei starkem Übergewicht abnehmen sollte

06.04.2021

Abnehmen macht Sinn
Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay

Über die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland ist übergewichtig. Rund ein Viertel leidet sogar unter Fettleibigkeit (Adipositas). Adipositas ist für viele Betroffene bei Weitem nicht nur ein ästhetisches Problem. Krankhaftes Übergewicht kann das Entstehen von ernsthaften Erkrankungen begünstigen. Um festzustellen, ob man unter Adipositas leidet, wird der Body Mass Index (kurz BMI) bestimmt. Dabei handelt es sich um eine recht einfache mathematische Formel. Man nimmt das Körpergewicht in Kilogramm und teilt dieses durch das Quadrat der Körpergröße in Meter. An folgender Tabelle kann man sich orientieren:

  BMI Männer BMI Frauen
Untergewicht unter 20 unter 19
Normalgewicht 20 -25 19 - 24
Übergewicht 26 – 30 25 - 30
Adipositas 31- 40 31 - 40
starke Adipositas über 40 über 40

Grundsätzlich ist die Bestimmung des BMIs gut geeignet, um eine Einschätzung bezüglich des Körpergewichts im Verhältnis zur Körpergröße zu erhalten. Die Formel weist jedoch immer dann Schwächen auf, wenn der Patient in seiner körperlichen Konstitution stark vom Durchschnitt abweicht. Bodybuilder haben oftmals trotz geringen Körperfettanteils einen erhöhten BMI, laut welchem sie eigentlich übergewichtig wären. Dies liegt daran, dass Muskeln schwerer sind als Fett. Bei einem sehr muskulösen Menschen kann der BMI also verfälscht sein.

Liegt der BMI bei einem Menschen mit durchschnittlicher Konstitution über 30, ist Handlungsbedarf geboten. Im nachfolgenden Artikel möchten wir fünf Gründe erläutern, warum man bei starkem Übergewicht eine Gewichtsabnahme anstreben sollte.

Starkes Übergewicht belastet die Knochen und Gelenke

Wer jahrelang unter Übergewicht leidet, spürt dies auch in den Knochen und Gelenken. Da der Bewegungsapparat dauerhaft einer zu hohen Belastung ausgesetzt ist, kommt es zu Verschleißerscheinungen. Viele Übergewichtige quälen sich bereits in jungen Jahren mit Knie- oder Hüftarthrose. Bei Arthrose wird die feine Knorpelschicht in verschiedenen Gelenken allmählich irreparabel zerstört. Dadurch wird die meist ohnehin schon eingeschränkte Mobilität im Alltag weiter vermindert. Hinzu kommen Schmerzen. Allein um dieses Szenario zu vermeiden, sollte man bei starkem Übergewicht abnehmen. Ist die Arthrose erst einmal aufgetreten, können zwar der Verlauf verlangsamt und die Schmerzen behandelt werden, eine Heilung ist jedoch nicht möglich. Darüber hinaus wird die Wirbelsäule bei starkem Übergewicht in Mitleidenschaft gezogen. Der Verschleiß der Bandscheiben wird beschleunigt. Das Risiko eines Bandscheibenvorfalls ist erhöht.

Starkes Übergewicht erhöht das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko

Adipositas gilt als einer der Hauptrisikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Oftmals geht ein erhöhtes Körpergewicht mit einem erhöhten Cholesterinspiegel sowie Bluthochdruck einher. Ein zu hoher Cholesterinspiegel führt zur Arterienverkalkung. Der Blutfluss wird behindert. Es entstehen leichter Gerinnsel.

Studien haben nachgewiesen, dass eine Gewichtszunahme von 10 kg den Blutdruck um 3mmHg systolisch und 2,3mmHg diastolisch ansteigen lässt. Das entspricht einem um etwa 12 Prozent erhöhten Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln. Das Risiko für einen Schlaganfall ist sogar um 24 Prozent erhöht. Der Blutdruck wird von dem Strömungswiderstand in den Gefäßen und der Menge des ausgeworfenen Bluts aus dem Herzen bestimmt. Übergewicht beeinflusst diese Prozesse negativ. Die Blutgefäße büßen an Elastizität ein. Die Niere, die bei der Blutdruckregulation eine wichtige Rolle spielt, schüttet Botenstoffe aus, die den Blutdruck weiter erhöhen. Bei normalgewichtigen Menschen sinkt im Falle eines erhöhten Sauerstoffbedarfs mit dem Anstieg der Herzfrequenz und des Schlagvolumens zeitgleich der periphere Widerstand in den Gefäßen. Dadurch wird ein krankhafter Anstieg des Blutdrucks vermieden. Dieser Mechanismus funktioniert bei Adipositas nicht mehr.

Normalisiert sich das Körpergewicht, sinkt auch das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Dies ist ein weiterer ausschlaggebender Grund, warum man bei starkem Übergewicht abnehmen sollte.

Starkes Übergewicht kann zu Diabetes führen

Diabetes Typ II ist unter Adipositas-Patienten weit verbreitet. Die Veranlagung kann zwar genetisch bedingt sein, es muss jedoch nicht zwingend zur Erkrankung kommen. Als Ursache für den Ausbruch gelten vor allem ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel. Ein unbehandelter Diabetes kann zu Herzinfarkt und Schlaganfall, einem diabetischen Fuß sowie Schäden an Augen, Nieren und Nerven führen.

Bei Diabetes Typ II haben die Körperzellen ihre Insulinempfindlichkeit verloren. Bei Insulin handelt es sich um ein von der Bauchspeicheldrüse produziertes Hormon, das benötigt wird, um Zucker aus dem Blutkreislauf in die Körperzellen zu schleusen. Gelingt dies nicht, steigt der Blutzuckerspiegel stark an. Die Bauchspeicheldrüse versucht, dies zu kompensieren, indem sie immer mehr Insulin ausschüttet. Doch trotz hohen Insulinspiegels gelangt immer weniger Zucker in die Körperzellen. Übergewicht trägt maßgeblich zur Entwicklung von Diabetes Typ II bei. Durch überschüssiges Fettgewebe werden Botenstoffe ausgeschüttet, welche die Insulinresistenz fördern. Bewegungsmangel ist weiterhin ausschlaggebend für die Insulinresistenz der Muskelzellen.

Häufig können Menschen mit Diabetes Typ II durch eine Ernährungsumstellung samt Gewichtsabnahme viel bewirken. Im günstigsten Falle kann die zusätzliche Einnahme von Tabletten nach einer Weile abgesetzt werden. Ist der Diabetes weit fortgeschritten, werden Insulininjektionen nötig.

Youtube-Video: BMI berechnen: So geht es!

Starkes Übergewicht kann zu Erkrankungen der inneren Organe führen

Eine zu fettreiche Ernährung überlastet die Organe. Starkes Übergewicht kann z. B. zu Erkrankungen der Niere, der Gallenblase und der Leber führen. Vor allem die Fettleber ist besonders gefährlich. Von einer Fettleber spricht man, wenn sich eine vermehrte Fetteinlagerung in den Leberzellen feststellen lässt. Dies kann im schlimmsten Falle zu Leberkrebs oder Zirrhose führen. Aber auch schmerzhafte Entzündungen können die Folge sein. Die gute Nachricht: Durch eine konsequente Ernährungsumstellung und Gewichtsabnahme kann sich die Leber wieder erholen.

Auch die Niere kann durch starkes Übergewicht indirekt als auch direkt geschädigt werden. Einerseits wird das Nierengewebe durch Bluthochdruck und Diabetes in Mitleidenschaft gezogen. Außerdem begünstigt ein Übermaß an Fettgewebe Entzündungsreaktionen der Niere. Die Leistungsfähigkeit des wichtigen Entgiftungsorgans lässt nach. Stellt die Niere ihre Funktion komplett ein, wird eine regelmäßige Dialyse notwendig. Nierenschäden sind irreparabel. Von daher sollte man seinen Lebensstil verändern, solange es noch nicht zu derart gravierenden Folgeerkrankungen gekommen ist.

Starkes Übergewicht kann unfruchtbar machen

Die meisten der bereits erläuterten negativen Auswirkungen von Adipositas sind bekannt. Doch nicht alle Betroffenen wissen, dass auch ein unerfüllter Kinderwunsch durchaus auf Übergewicht zurückzuführen sein kann.

Der Ernährungszustand des Körpers steht in direktem Zusammenhang mit der Fruchtbarkeit. Fettgewebe ist hormonell aktiv. Vor allem Bauchfett wirkt sich bei einem Kinderwunsch ungünstig aus. Es werden Hormone und Botenstoffe ausgesendet, die sich negativ auf die Steuerzentrale der Sexualhormone (Zwischenhirn samt Hirnanhangsdrüse) auswirken. Ist die Steuerzentrale beeinträchtigt, bleibt häufig der Eisprung bei der Frau aus. Dadurch wird das Eintreten einer Schwangerschaft erschwert. Bei übergewichtigen Männern wurde eine verringerte Anzahl von Samenzellen im Ejakulat nachgewiesen. Auch die Beweglichkeit der Samenzellen ist beeinträchtigt. Durch eine Gewichtsreduktion können Mann und Frau ihre Fruchtbarkeit jedoch zurückerlangen.

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